Hunde, Katzen und Hasen sind wohl immer noch die beliebtesten Haustiere. Allerdings bewegt sich der neue "Haustiertrend" in Richtung Reptilien und Spinnen. Immer wieder muss somit auch die Feuerwehr mit solchen Tieren, vor allem Schlangen und Spinnen, zurecht kommen.

Aufgrund der steigenden Zahl von Einsätzen mit mehr oder weniger exotischen Tieren, initiierte die Feuerwehr Hart die Zusammenarbeit mit dem Spezialisten für Reptilien und Spinnentiere, Erich Starlinger. Kameraden der Feuerwehren Hart, Leonding und Rufling nahmen an dem Vortrag teil. Die Schulung sollte informieren und aufklären, zumal keineswegs alle Spinnen und Schlangen gefährlich, oder sogar giftig sind. Die Kameradinnen und Kameraden konnten mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen. Das Bewusstsein für die Tiere wurde gestärkt und mögliche natürliche Verhaltensweisen von Spinnen und Co. erklärt. So seien Filme, in denen sich Schlangen von der Decke auf Menschen stürzen, unrealistisch, sagte Erich Starlinger, der so manchem Vorurteil schnell den Garaus gemacht hat.

Die Gefahren, die von solchen Tieren ausgehen könnten, wurden ebenfalls erläutert und Möglichkeiten den Tieren Herr zu werden ebenso.

Nach dieser Schulung ist das Verständnis für die Tiere erheblich angewachsen. Somit können die Feuerwehren in Leonding auch weiterhin bestmöglich der Bevölkerung mit Rat und Tat zu Seite stehen.